Resolution des Internationalen Tschetschenischen Kongresses in Brüssel
Am 22. Februar fand die internationale Konferenz “70. Jahrestag der Deportation des Tschetscheno-Inguschischen Volkes (Waynachen) nach Zentralasien” in der belgischen Hauptstadt Brüssel statt.
Annähernd 100 Tschetschenen aus der ganzen Welt und einige sehr bekannte Persönlichkeiten, die für Ihre Unterstützung Tschetscheniens bekannt sind, wie auch das Ministerkabinett der Tschetschenischen Republik Itschkeria, dessen Auslandsrepräsentanten und der Premierminister Achmed Sakajew nahmen an der Konferenz teil.
Am Ende der Konferenz wurde eine Resolution verabschiedet:
“Im Namen des Friedens, der Gerechtigkeit und der menschlichen Solidarität fordern wir:
1. Die Anerkennung der Deportation des Waynachischen Volkes nach Zentralasien, im Jahre 1944 als ein Akt des Genozids.
2. Die Anerkennung der Taten der russischen Truppen in den Kriegen im Jahre 1994 und 1999 in Tschetschenien als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
3. Die Verpflichtung Russlands, den Schaden wiedergutzumachen, der Zivilisten in beiden Zeiträumen angetan wurde.
4. Die Einrichtung einer unabhängigen internationalen Gruppe mit dem Ziel, eine objektive Untersuchung durchzuführen und die tschetschenische Sache im Sinne von universell anerkannten Normen und Prinzipien des internationalen Rechts zu betrachten.
5. Die Initiierung zur Bildung einer separaten Gruppe von Richtern innerhalb des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, welche sich mit Beschwerden von Bürgern der Tschetschenischen Republik Itschkeria gegen die Russische Föderation befasst, ohne Einschränkung.”
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